Velika, ökologische und Soziale Verantwortung
Campus bedeutet laut Duden „Anlage, größeres Gelände einer nicht akademischen Bildungseinrichtung“.
Da wir uns dem Griechischen sehr verbunden fühlen, schreiben wir in unseren Texten Campus mit K, also phonetisch übernommen: Kampus Velika (Κάμπους Βέλικα). Velika ist der Name des nahegelegenen griechischen Dorfes auf dem Peloponnes, an der Bucht von Kalamata. Der gleichnamige Fluss, der die östliche Grenze unseres privaten Grundstücks säumt, mündet hier ins Mittelmeer und versorgt uns zuverlässig mit Süßwasser.
Schon beim Betreten des Geländes am Eingang spüren wir die Nähe zum Meer, das nur etwa 300 Meter entfernt liegt. Mit anderen Worten: Der Kampus Velika ist ein wunderschöner Lernort, wie geschaffen für Themen wie Ökologie und alternative Ökonomie in der Verbindung von Himmel und Erde.
Hier weht der frische Wind einer sich verändernden Welt, und es fließt das heilende Wasser des Meeres. Ein Ort, wie gemacht für die Weitergabe neuer Erkenntnisse, moderner Methoden und alten Wissens.
Die innere Stille wird im Sommer zwar von den Zikaden auf die Probe gestell, doch in der übrigen Zeit lädt der Ort geradezu zur Vertiefung der Meditationspraxis ein.
Wir sind gut vernetzt mit vielen freundlichen deutschen und griechischen Menschen auf dem Peloponnes.
Gesundes Essen aus dem eigenen Garten, gemeinsames Kochen mit Freunden und abendliches, teils musikalisches Beisammensein am Strand erwarten dich!
Du bist jedoch auch herzlich willkommen, wenn du dir unsere Gemeinschaft erst einmal aus der Nähe anschauen möchtest und dich mit unseren Werten verbunden fühlst.
Neben dem ganzjährigen Anbau von Gemüse, Obst, Kräutern und der Pflege unserer Olivenbäume bauen wir einfache Hütten, Komposttoiletten und verlegen Bewässerungsanlagen.
All diese Tätigkeiten eignen sich hervorragend für internationale Workcamps, die wir künftig etablieren möchten. Bereits jetzt sind wir Teil des wunderbaren Pilotprojekts Wanderjahr, das jungen Menschen einzigartige Erfahrungen ermöglicht.
Schon jetzt versorgen wir uns mit Solarstrom für den täglichen Bedarf.
Auch Forschungsprojekte in den Bereichen nachhaltige Energie, Bodenverbesserung, alternative Fahrzeuge und Wohnformen sollen hier künftig möglich sein.
Wie man sieht, sind wir grundsätzlich offen für neue Ideen und Innovationen. Da jedoch auch wir über begrenzte Kapazitäten und finanzielle Mittel verfügen, müssen wir gut haushalten und können leider nicht jede Idee umsetzen.
Für alle, die nur ab und zu vorbeischauen möchten, bieten wir Öko-Tourismus an. In der Nähe gibt es Appartements, die gemietet werden können.
Meldet euch dazu gern über das Kontaktformular auf unserer Startseite!
Gemüseanbau: Barfuss über die Erde wandeln
Gesunde Erde bringt gesunde Nahrung hervor – und bildet die Grundlage für nachhaltige Lebensbedingungen. Ein zentraler Baustein in diesem Zusammenhang ist biozyklisch erzeugter Humus: Er steht für höchste Bodenqualität und eine zukunftsfähige Form des Gartenbaus, die vollständig auf tierische Bestandteile verzichtet und gleichzeitig Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität und Klimaresilienz fördert (biozyklisch-vegan.org).
Also raus aus der Theorie, hinein in die Erde, deshalb beginnen wir mit dem Aufbau erster permakulturell gestalteter Flächen auf unserem Gelände.
Hier soll ein lebendiger Lern- und Erfahrungsraum entstehen, in dem wir den Boden regenerieren, Wissen teilen und mithelfen, fruchtbare, gesunde und enkeltaugliche Lebensräume zu schaffen. Schritt für Schritt entsteht so ein Ort, an dem Mensch und Natur im Gleichgewicht leben – ganz konkret und praktisch.